GI-Systeme sind grundlegende Werkzeuge für die sichere Energieversorgung

Der Umbau der Energiewirtschaft erfordert neue Planungsgrundlagen in Form von exakten räumlichen Daten. Fragen nach Wirtschaftlichkeit, dem Bestand an Gebäuden, der jeweiligen Demographie und des künftigen Energiebedarfs sind maßgeblich für ein effizientes Energiekonzept.

Ein Strommast von oben – auch im Ausbau des Stromnetzes finden Geodaten Anwendung.
Luftbild von Solarkollektoren auf einem Dach – ein Beispiel für die Anwendungsmöglichkeiten von Geodaten in der Energieversorgung.
Ein Offshore-Windpark, geplant auf Basis von Geodaten.

So finden Geodaten in der Energiewirtschaft Anwendung

Alle Leitungen im Blick

Versorgungsleitungen und technische Anlagen der Netzgesellschaften und Energieversorger können durch Geoinformationssysteme digital erfasst, analysiert und anschaulich visualisiert werden. Durch 3D-Modelle kann in Verbindung mit GIS auch der unterirdische Verlauf von Leitungen im kommunalen Planungsraum dargestellt und bei Bauarbeiten berücksichtigt werden.

Energieversorgung gewährleistet

Um die Stabilität des Netzes auch bei erneuerbaren Energien garantieren zu können, bedarf es Daten der räumlichen Unterschiede im Energie- und Wärmeverbrauch. Mit diesen Daten sind exakte raumbezogene Prognosen der Lastspitzen und damit die Vorbeugung einer Unterversorgung möglich.

Komplexe Planungen leicht gemacht

Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien schließt eine umfassende Raumplanung ein. Verschiedene Interessengruppen müssen dabei berücksichtigt, gesetzliche Rahmenbedingungen beachtet werden. Die Analyse von Ist-Zustand- und zukünftigen Potenzialen durch Geoinformationssysteme unterstützen die Bewältigung dieser komplexen Vorhaben.

Ausbau der Windenergie und ihre Folgen

Dank eines durch das Bundesamt für Naturschutz in Auftrag gegebenen GIS-basierten Verfahrens können auch mögliche negative Folgen des Ausbaus der Windenergie für das Landschaftsbild sowie den Natur- und Artenschutz durch GIS-Analysen unterstützt werden.

Geoinformationssysteme sind für die Energieversorger eines der grundlegendsten Werkzeuge auf dem Weg zur Energiewende. Dienten geographische Informationen bisher lediglich als reine Dokumentationshilfen, können heute eine Fülle an relevanten Daten analysiert und GIS-basiert als Entscheidungshilfen herangezogen werden.

Individuelle Weiterbildungsberatung für Energieversorger

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