CAS: Geodaten

Mit dem Certificate of Advanced Studies (CAS) „Geodaten“ vertiefen Sie erworbene Fähigkeiten und Wissen. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie das CAS „Geographische Informationssysteme“ erfolgreich absolviert haben oder eine vergleichbare Qualifikation besitzen. Es handelt sich also um ein Zertifikat für Fortgeschrittene, die von theoretischen Grundlagen bis hin zur Programmierung tiefgehende Einblicke in die Welt der Geodateninfrastrukturen (GDI) anstreben.

Die Module des CAS „Geodaten“ im Überblick

Zur Vertiefung Ihres Wissens über Geodaten stehen Ihnen vier Module zur Auswahl, die Sie als CAS „Geodaten“ absolvieren können. Bei Bedarf können Sie sich auch einzelne Module heraussuchen und diese genau angepasst auf Ihre Vorstellungen belegen.

Modul 1: Geodatenbanken

Die Veranstaltung führt Sie in Datenbanksysteme mit besonderer Berücksichtigung der räumlichen Aspekte ein. Neben den Grundlagen des Aufbaus relationaler Datenbanksysteme kommen dabei Selektionen, geschachtelte SQL-Abfragen, algebraische Relationen sowie Standardisierungen und Sicherheitsaspekte zur Sprache. Das Modul vermittelt neben Beispielen aus der angewandten, geowissenschaftlichen Forschung eine Anleitung zur Erstellung einer eigenen räumlichen Datenbank am Beispiel von PostGIS.

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Modul 2: Web-GIS

Der Kurs behandelt die theoretischen Grundlagen zum Aufbau internetgestützter GIS-Plattformen. Dabei werden neben den grundlegenden Systemanforderungen an die EDV-Technik auch mögliche Umsetzungen mit Open Source- wie auch proprietären Softwarepaketen vermittelt.
Im Zuge des Moduls erarbeiten Sie sich in praktischen Übungen am Rechner erste Kenntnisse zum Aufbau und der Verwaltung eines Web-GIS unter Einbeziehung eigener und fremder Datensätze.

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Modul 3: Programmierung / Python

Bei intensiver Beschäftigung mit GIS-Software kommt man häufig an die Grenzen der verfügbaren Werkzeuge und Methoden. Um Erweiterungen der Standardsoftware zu entwerfen und umzusetzen (z. B. Programmierung von Hilfswerkzeugen, Umsetzung neuer Ideen oder Erzeugung von Batchprozessen), sind Kenntnisse im Bereich Programmierung und Softwarestruktur unerlässlich. Das Modul vermittelt Ihnen entsprechende Kenntnisse am Beispiel der Geoprozessierung mit der Programmiersprache Python.

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Modul 4: Verwaltung von Geodaten

Die Verwaltung von Geodaten als Geodatenmanagement vereint die Kompetenzen der Geoinformatik, der Informationstechnologie und des Managements. Im Zuge des Moduls erarbeiten Sie sich die Schlüsselqualifikationen Recherche, Verwaltung und Auswertung von Geodaten zum Aufbau und zur Fortführung von GDI auf verschiedenen administrativen Ebenen.
Sie erhalten außerdem grundlegende Einblicke in die verschiedenen Geodateninfrastrukturen Europas (INSPIRE), Deutschlands (GDI-DE) und der Bundesländer (GDI-BW).

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Praxisanwendung der gelernten Inhalte

Die gelernten Inhalte können Sie in unterschiedlichen Branchen zielführend einbringen. So schlagen Sie schnell eine Brücke vom theoretischen Studium zum praktischen Berufsleben.

Ein Offshore-Windpark, präzise ausgerichtet anhand von Geodaten.
Energieversorger
Ein Flughafen mit einer Vielzahl stehender Flugzeuge.
Touristik
Züge fahren auf Gleisen, fotografiert aus der Vogelperspektive.
Mobilität